Von den berühmten Tegalalang Reisterrassen über die Märkte zum Monkey Forest bis zu Ubuds größtem Coworking Space und meinen Lieblings Cafés: kommt mit mir ins wunderbare Ubud!
Bali stand nie wirklich auf meiner Reiseliste. Vielmehr hat mich das Leben auf sanfte Art und Weise hier her getragen. Wie immer war es die beste Entscheidung, einfach auf meine Intuition zu hören, denn ich bin gerade mal eine Woche in Bali und jetzt schon ganz verliebt in diese wunderbare Insel im indischen Ozean.

Ubud ist im Einklang
Ich wohne momentan in Ubud und bin irre froh hier zu sein. Ubud will nichts von mir, Ubud ist dafür viel zu sehr im Einklang mit sich selbst. Es ist, als ob dieser Ort seinen Platz in der Welt gefunden hat. Das Leben hier ist bunt, die schwere tropische Luft riecht nach Räucherstäbchen und der Abgase der Roller.
Die Balinesen…
… sind so freundlich, wie ich es selten erlebt habe. In Bali leben überwiegend Hindus, die bekannter weise an Karma glauben. Dementsprechend gut wird man hier behandelt. Auch die Kommunikation ist kein Problem. Jeder Balinese, mit dem ich bisher gesprochen habe, spricht unglaublich gut Englisch. Ich hatte mich auf Thailands Schlagwort-Englisch und Kommunikation mit Händen und Füßen eingestellt, was vollkommen unnötig war.

Wie es sich für Südost-Asien gehört wird ordentlich gehandelt. Nicht nur auf den vielen Märkten, sondern auch in den Guesthouses oder bei jeder Taxifahrt. Doch keine Angst: selbst als Handel-Dummie wie ich kann man immer locker 50% weniger anbieten und meistens stimmen die Balinesen direkt zu.
Generell ist der Lifestyle Balis…
…einfach herrlich! Mal ganz davon abgesehen, dass Bali unfassbar fotogen ist, hat die Insel einen fantastischen Vibe!

Für mich wahnsinnig wichtig: Überall gibt es Wifi. Du schmunzelst darüber, ich meine das durchaus ernst. Gerade wenn man aus Australien kommt, wo die Internetverbindung genauso schnell ist wie in Deutschland zu besten 90er-Zeiten und es nirgendwo free Wifi gibt, ist es eine Wohltat jederzeit online gehen zu können.

Bali, der Happy Place für digitale Nomaden
Du sitzt den ganzen Tag im Café am Laptop (wie ich) um zu arbeiten? Für die Belegschaft ist das kein Problem. Es wird nicht gemeckert, sondern nach meinem Instagram Account gefragt. Zauberhaft!

Wer vollkommen ungestört arbeiten will, mietet sich in einem der vielen Co-Working Spaces ein. OUTPOST gehört zu einem der größten CoWorking Spaces Ubuds und verfügt über einen eigenen Pool, einen Garten, Arbeitsplätze mit Dschungelblick, ein Café, Ferienhäuser und sogar über einen Notstromaggregat.
Ich war total begeistert von Outpost und der Athmosphäre. Auch gut zu wissen: bei Outpost kann man sich auch Equipment leihen, um einen Podcast aufzunehmen oder während des Salsa Abends lauter andere digitale Nomaden aus der ganzen Welt kennen lernen.
Und weil ich so begeistert bin auch noch sehr wichtig zu erwähnen: die Nennung bzw. nichts in diesem Post ist gesponsert.





Monkey business: der Monkey Forest in Ubud
Mitten in Ubud liegt der Monkey Forest. In diesem wunderschönen Urwald toben massenhaft Affen durch die Bäume. Es macht so viel Spaß, ihnen dabei zuzusehen, wie sie sich ärgern, miteinander agieren und durch die Luft sausen. Man kann auch kleine Bananen kaufen und sie damit füttern. Herzallerliebst!

Allerdings sollte man gut darauf achten, selber kein Essen mitzubringen. Die Affen versuchen nämlich alles, um daran zu kommen.
Bali ist perfekt für Solotraveling
Außerdem ist Bali absolut sicher. Die Männer sind nicht aufdringlich, die Kommunikation funktioniert einwandfrei und man kann sich auch im Dunkeln ohne Probleme auf der Straße aufhalten. Ich reise alleine und fühle mich hier sehr geborgen. Zwar ist Bali etwas teurer als zum Beispiel Thailand, trotzdem kann man sich gut ein Guesthouse leisten. Eine Nacht in einem guten Guesthouse, kostet umgerechnet 15 Euro. (Kleiner Vergleich: eine Nacht im 8er Zimmer in Melbourne hat 25 Euro gekostet)
Bali (ist) entspannt
Yogis in bunten Hosen (das größte Yogahaus in Ubud ist übrigens das Yoga Barn), Kreative auf der Suche nach dem nächsten Coworkingspace, Touristen mit Flatterhosen im Elefantenprint – alle in Ubud scheinen entspannt zu sein. Und das, obwohl die Rollerfahrer ständig hupen. Kein Wunder: einstündige Massagen kosten selbst in wunderschönen Spas nur 20 Euro, wer keinen Wert auf das Ambiente legt, lässt sich schon für 3 Euro die Stunde massieren. Nachdem ich mehrere Monate im geldverschlingenden Australien gelebt habe, tut es wahnsinnig gut, im günstigen Bali zu verweilen.

Eine meiner Lieblingsbeschäftigungen in Bali ist neben der Massage, im Café zu sitzen, an meinem Laptop zu arbeiten und den vorbeifahrenden Menschen zuzusehen! Roller sind das Fortbewegungsmittel Nummer 1 und auf den kleinen Gefährten wird alles transportiert: Hunde, Leitern, die Kinderschar, Waren. Auch die Fahrer der Pick up Trucks sind wahnsinnig kreativ: Neulich habe ich einen kleinen Pick up gesehen, auf dessen Ladefläche mehrere Stühle irrsinnig hoch gestapelt waren. Auf den obersten Stühlen haben 3 Männer gesessen. Die Deutsche Verkehrsbehörde würde augenblicklich in Ohnmacht fallen, wenn sie das hier sehen würde. Gut, dass die Herrschaften mehrere tausende Kilometer weit weg sind.

Bali, the place to be für Foodies
Jede Mahlzeit in Ubud wird von mir täglich aufs Höchste zelebriert. Ich dachte, dass Melbourne mit all seinen smashed Avos, Pancake-Türmen und bunten Porridges nicht mehr zu toppen ist.
Doch Bali kann darüber nur sanft lächeln und tischt mächtig auf: frische Säfte, bunte Smoothiebowls, saftige raw cakes, gedämpftes Gemüse, Salate und und und. Was rede ich: Guckt euch einfach die Bilder an!






Die Cafés sind sauber, oft sehr modern und stylish, das Personal wahnsinnig freundlich. Meine Favoriten:
Das Atman Kafe. Hier sitze ich täglich mehrere Stunden, trinke Kaffee, Kokoswasser und esse am liebsten den raw choc-mint-cake.



Im Clear Café zieht man seine Schuhe aus und betritt ein geschmackvoll durchdesigntes Restaurant mit bestem Essen und eigenem Spa.
Faszinierende Tempelanlagen & die weltberühmten Tegalalang Reisterrassen
Dazu gibt es in Ubud allerbestes, tropisches Wetter und wunderschöne Natur.
Reisfelder findet man an jeder Ecke. Die weltberühmten Tegalalang Reisterrassen solltet ihr auf jeden Fall besuchen. Ich konnte kaum glauben, was für eine spektakuläre Sicht sich mir bot.
Die Tegalalang Reisterrassen sind ungefähr 15-20 Minuten mit dem Roller von Ubuds Stadtkern entfernt (einfach einen Taxifahrer mieten, wenn ihr euch nicht in den verrückten Straßenverkehr traut). Innerhalb der Reisterrassen gibt es immer wieder kleine Absperrungen, an denen ihr Spenden zahlen müsst, um weiter gehen zu können. In Bali gibt es dazu keine Regelungen. Wie viel ihr spendet, liegt also komplett an euch.




In Ubud kann man aufgrund fehlender Bürgersteige oft nur schwer spazieren gehen und ist ohne einen Fahrer oder Roller oft aufgeschmissen. Den Camphuan Ridge Walk erreicht ihr allerdings auch fußläufig hervorragend von Ubuds Zentrum (mal ganz von den fehlenden Ampeln abgesehen).

Tempelanlagen findet ihr überall in und um Ubud. Falls ihr eh keinen Sarong kaufen wollt, kauft bloß keinen von den teilweise sehr aufdringlichen Händlern vor den größten Tempelanlagen, denn hier könnt ihr euch auch welche ausleihen.
In den Tempelanlagen fühlt man sich schon mal wie in einem Indiana Jones Film. Die Anlagen sind zwar gut besucht, aber lasst euch davon nicht abschrecken. Der Besuch ist ganz toll!
*Nachtrag: leider konnte ich aufgrund des drohenden Vulkanausbruchs nicht die geplanten 2 Monate bleiben, sondern bin bereits nach 2 Wochen abgereist. Deswegen habe ich nur Ubud erkundet, der Rest Balis bleibt aber definitiv auf meiner Reiseliste.
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